Unter anderem vermittelt der interessante Text eine Erkenntnis, die manchen Filmfan erstaunen dürfte: Cameron sieht sich eher als Forscher, der seine Unternehmungen im Bewegtbild dokumentiert, denn als Filmregisseur auf Forschungsreise. Ich selbst habe mir beim Lesen das Vorblättern übrigens strikt untersagt, sondern habe mich von Seite zu Seite aufs Neue überraschen lassen - so lange, bis ich die Lektüre überraschend schnell beendet hatte: Länger als zwei Tage habe ich nicht gebraucht, um das opulent bebilderte, faktensatte Werk vom Anfang bis zum Ende zu lesen.

Director and storyteller James Cameron revisits one of his most persistent passions - the wreck of Titanic. Cameron documented his expeditions in his book Exploring the Deep: The Titanic Expeditions, now available in a paperback edition from Insight Editions. Dessen Leinwandpremiere sowie die Oscar-Verleihung, bei der Camerons Film eine Trophäe nach der anderen abräumte (insgesamt waren es elf Stück), liegen nun auch bald 20 Jahre zurück. Es fällt leichter, sich über den Film lustig zu machen, als Gründe dafür zu suchen, warum Camerons Film seinerzeit rund um den Globus die Massen ins Kino zog und der Untergang der Titanic einmal mehr für kräftiges und langanhaltendes Rauschen im Blätterwald sorgte - keine Tageszeitung, kein Wochenmagazin, das sich damals nicht darin versucht hätte, der Faszination fürs grandios gescheiterte Luxus-Dampfschiff auf den Grund zu gehen. Längst ist James Camerons "Titanic" zum von zahlreichen Werbeblöcken unterbrochenen TV-Feiertags-Kintopp verkommen.By using the Web site, you confirm that you have read, understood, and agreed to be bound by the Terms and Conditions. Ich erinnere mich noch gut: Auch mich hat "Titanic" damals so schnell nicht wieder losgelassen - nach dem ersten Kinobesuch haben mich die Bilder des steil in den Nachthimmel aufragenden Schiffshecks nächtens bis in den Traum verfolgt. Um Bilder geht es Camerons Film, und Bilder spielen auch die Hauptrolle in "Mission Titanic", das ich mir kürzlich zugelegt habe - nicht in der deutschen Version, sondern im englischsprachigen Original, und auch nicht zum regulären Ladenpreis, sondern zu einem Preis, für den man in diesen Tagen keine zwei Schachteln Zigaretten bekommt. Auch die Probleme, die es bei der Anfertigung des Bildmaterials zu lösen gilt, führt Cameron dem Leser vor Augen: Die Bilder, die da angefertigt werden, sind natürlich keine Fotos; eingefangen werden vielmehr Bewegtbilder. Aus den Backfischen, die damals über Leonardo DiCaprios Leinwand-Tod im eisigen Ozean heiße Tränen vergossen haben, sind inzwischen erwachsene Frauen geworden - ob ihnen ihre Gefühlswallungen von damals heute peinlich sind .

Und ganz so als seien ein gut lesbarer, mit Sachverstand verfasster Text und die opulente Bebilderung nicht genug, hat man dem Buch noch eine Reihe von Gadgets in Form von teils ausklappbaren Reproduktionen von Dokumenten beigefügt, die im Rahmen der Expedition eine Rolle gespielt haben - eine nette Dreingabe, derer es in meinen Augen freilich nicht unbedingt bedurft hätte, zumal die eingeklebten Artefakte den Lesefluss etwas hemmen.Ken Marschall, Contributor: Ken Marschall is a renowned artist who has been painting Titanic since he was sixteen.

he authored the books Ghosts of the Abyss and the New York Times best-selling Titanic: An Illustrated History.What many people may not know is the role Paxton (known for dozens of films including Edge of Tomorrow, True Lies, Aliens, and Tombstone) played in the exploration of the real Titanic after starring in Cameron’s film Titanic. Since then, his vast familiarity with the ship's structural details has led to involvement in numerous Titanic projects, from model kits to motion pictures and the illustration of many books. Seine Illustrationen knüpfen dort an, wo herkömmliche Kameras, schon allein wegen der unzureichenden Lichtverhältnisse 3800 Meter unter dem Meersspiegel, an ihre Grenzen stoßen; Marshalls Bilder zeigen den kompletten Bug des Schiffs und andere Ansichten, die keine Kamera einfangen kann. The visionary behind record-setting blockbuster movies such as Titanic, Avatar, and Terminator 2: Judgment Day, Cameron's passion for diving and exploration has led him to embark on a number of trailblazing deep-sea expeditions, including more than thirty dives to Titanic.

The visionary behind record-setting blockbuster movies such as "Titanic, Avatar," and "Terminator 2: Judgment Day," Cameron s passion for diving and exploration has led him to embark on a number of trailblazing deep-sea expeditions, including more than thirty dives to "Titanic. James Cameron and Bill Paxton exploring the remains of the Titanic two and a half miles down on the floor of the Atlantic Ocean in Exploring the Deep: The Titanic Expeditions.Zugegeben: Die großformatige, ausklappbare Grafik, welche die einzelnen Stagen des Untergangs und Absinkens des Schiffs in Einzelbildern nachempfindet, ist sehr wohl beeindruckend. One of the high points from a scientific standpoint this year was the discovery in August of the USS Indianapolis on the floor of the Pacific Ocean by undersea adventurer and billionaire Paul Allen, more than 70 years after it was sunk during World War II, and thirty-two years after undersea explorer Robert Ballard first discovered the location of the wreckage of the most well-known maritime disaster, the sinking of the RMS Titanic. Im Originaltitel sucht man den zugkräftigen Namen des Schiffs übrigens vergeblich: "Exploring the Deep" heißt das 252-seitige Buch, und in gewisser Hinsicht trifft der vergleichsweise nüchtern wirkende Originaltitel den Kern des Buches besser als das, was der Verlag sich für die deutsche Ausgabe ausgedacht hat: "Mission Titanic" ist nicht nur ein üppiger Bildband, sondern auch und vor allem ein gleichermaßen unterhaltsam wie informativ geschriebenes Forschungstagebuch, das ebenso viel über seinen Verfasser verrät wie über die insgesamt drei Tauchgänge, die er im Laufe von rund zehn Jahren zum Wrack der "Titanic" unternommen hat.